Gedanken zur Erziehung
Hier werde ich einige Ideen veröffentlichen, was ich unter Pädagogik verstehe. Den Anfang macht Oliver Heuler, der ähnlich wie ich, teilweise sehr radikale Ideen zum Thema Pädagogik hat. Viel Spaß damit.
Der heimliche Lehrplan
Schule soll unseren Kindern bekanntlich Wissen vermitteln, was sie laut vieler Pädagogen ohne diese Schule niemals lernen würden. Dadurch wird die gesellschaftliche Stellung der Institution Schule gerechtfertigt. Damit in der Schule auch das vermittelt wird, was Pädagogen oder die Politik wünscht gibt es einen Lehrplan. Dieser ist für alle Lehrer bindend und soll sicher stellen, dass jeder Schüler die gesellschaftlich relevanten Dinge beherrscht. Das die Realität anders aussieht wissen wir alle. Hier stellt sich für mich die Frage, warum das so ist. Sind die Kinder einfach zu doof dazu? Warum schaffen es dann einige und andere nicht?
Hier möchte ich einen ersten Hypothese aufstellen. Ein sehr wichtiger Aspekt dieses Problems ist der heimliche Lehrplan. Der heimliche Lehrplan sit nämlich genau das, was nicht im Lehrplan steht und trozdem von Schülern gelernt wird und das teilweise mit mehr Erfolg als die Lehrplaninhalte. Um das Problem etwas klarer werden zu lassen, möchte ich ein klassiches Beispiel des heimlichen Lehrplans darstellen.
Der Lehrer der Klasse 3a der Hermann-Hesse-Schule ist sehr darauf bedacht den Unterricht ruhig ablaufen zu lassen. Er hat ein Problem mit lärmenden Kindern und möchte , dass es im Klassenraum leise zugeht. Seine Kollegen sind da ähnlcher Meinung und unterstützen ihn bei seiner Aufgabe Ruhe zu erzeugen. In der Klasse 3a sind auch Theodor und Thea. Sie sind schon lange gute Freunde und spielen außerhalb der Schule viel miteinander. Beide sind sehr aufgeweckte Kinder. Eines Tages in einer Unterrichtsstunde des besagten Lehrers tuscheln die beiden über ein lustiges Bild im Lehrbuch. Herr F. bekommt diese Tuschellei mit und ermahnt beide, da sie nun schon zum vierten Mal den Unterricht stören. Am nächsten Tag kommt Thea allein zur Schule und nicht wie jeden Morgen mit ihrem Freun Theodor. Sie setzt sich in den Klassenraum und sagt kein Wort mehr, sondern hört einfach nur noch zu. Lehrer T. freut sich über die ruhige "Arbeitseinstellung" von Thea und lobt, dass sie im Unterrricht ncht mehr stört, wie es Theodor heute schon wieder getan hat. Ihm wurde heute ein Eintrag ins Hausaufgabenheft geschrieben. Ein Jahr später wird Thea den Unterricht immernoch ruhig verfolgen und eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium bekommen. Theodor dagegen wurde von Herrn T. natürlich auf die Mittelschule geschickt, denn er ist nicht in der Lage dem Unterricht zu folgen. Ihm ists egal, er hat eh keine Lust auf Schule.
Was haben Theodor und Thea hier gelernt? Nun, Thea lernte: "Wen du dich ruhig verhälst und schön das machst, was der Lehrer sagt, hast du Ruhe und kommst aufs Gymnasium." Und Theodor, wie sieht es mit seinem gelernten heimlichen Lehrplanthema aus? "Ich brauche mich sowiso nicht anzustrengen, der Lehrer hat mich eh schon aufgegeben. Lernen ist ansich schonmal scheiße!"
Der heimliche Lehrplan wirkt in vielen Ebenen der Schule und macht, wie ich meine einen großen Teil der schulischen und gesellschaftlichen Probleme aus. Mobbing am Arbeitsplatz, Fremdenfeindlichkeit, Rache, Hass, Neid und vor Allem unser Leistungsdenken wird in der Schule gesäht. Was wir da ernten sehen wir täglich auf unseren Staßen.
Do schools kill creativity?
Kreativität ist auch etwas, was wir in der Schule zu lernen pflegen. Sir Ken Robison hinterfragt das und findet, wie ich denke, eine gute Antwort.
Die Zukunft des Buches
Kopierte Blätter sind der Graus vieler Lehrer in der Schule. Auch die Kosten für Bücher, gerade Klassensätze sind enorm hoch. Die Zukunft gört in der Schule sicherlich den E-Papers. Diese sind, einmal angeschafft lange haltbar und ermöglichen es Handouts, Arbeitsblätter, Reader und Texte langlebiger zu machen und schonen dabei die Umwelt. Nächtes Jahr kommt da eine wirkliche Innovation auf den Markt. Hier ein Video des Produkts, welches übrigens in Dresden hergestellt wird.